Sie können sich Ihre Nachrichten jetzt auch vorlesen lassen. Klicken Sie dazu einfach auf das Play-Symbol in einem beliebigen Artikel oder fügen Sie den Beitrag über das Plus-Symbol Ihrer persönlichen Wiedergabeliste hinzu und hören Sie ihn später an.
Bis fast -12 Grad: So eisig war die vergangene Nacht im Erzgebirge
Sie können sich Ihre Nachrichten jetzt auch vorlesen lassen. Klicken Sie dazu einfach auf das Play-Symbol in einem beliebigen Artikel oder fügen Sie den Beitrag über das Plus-Symbol Ihrer persönlichen Wiedergabeliste hinzu und hören Sie ihn später an.
Der Spätwinter hat uns im Griff - und das Ende April! In der vergangenen Nacht wurde es eisig, besonders an einem Ort.
Kälteschock in der Nacht auf Dienstag im Erzgebirge: besonders eisig wurde es dabei in Marienberg.
Je nach Wetter-Anbieter sackte das Thermometer im Marienberger Ortsteil Kühnhaide sogar in den zweistelligen Minusbereich.
Während die private Wetterstation „Kühnhaider Kammwetter“ dort rund -10 Grad anzeigt, meldet Kachelmannwetter Werte von bis zu -11,6 Grad! Eine halbe Autostunde östlich davon, in Deutschneudorf, sah es nicht wesentlich wärmer aus: Hier waren -8,7 Grad angesagt, wie Peter Zedler vom Deutschen Wetterdienst (DWD) am Morgen gegenüber der „Freien Presse“ berichtet.
Im Eibenstocker Ortsteil Carlsfeld wurden in der Nacht -8,2 Grad gemessen, am Fichtelberg -7,6 Grad gemessen, so Zedler. In Aue sank das Thermometer auf -4,8 Grad.
Darum war es so kalt
Wie kam es zur Kältenacht? Zum einen war der Himmel recht klar. Eine Wolkendecke hätte die Abstrahlung der Wärme ins Weltall nämlich reduziert, quasi wie eine wärmende Decke. Dazu kommt: „In den Kammlagen liegt noch ein bisschen Schnee, was diesen Kälte-Effekt der polaren Luft nochmals verstärkt hat.“ In den kommenden Nächten wird es aber wohl nicht mehr ganz so krass werden: „Dann ziehen vermehrt Wolken über Sachsen.“
Nächtlicher Frost bei bis zu -10 Grad
Wie bereits berichtet, blickten die sächsischen Obstbauern bereits vor Tagen sorgenvoll auf die anstehenden, nächtlichen Fröste. Und Nachtfrost, den gab es auch jetzt wieder. „Bei Werten zwischen -5 und -10 Grad. Stellenweise, gerade in den Hochlagen, wo noch ein bisschen Schnee liegt, wird es auch mal unter -10 Grad gegangen sein“, so DWD-Experte Zedler.
Insbesondere in den Berglagen sei auch in den kommenden Nächten mit leichtem Frost zu rechnen – und wenn die Bewölkung stärker auflockert, dann reiche es auch im Tiefland zumindest für Bodenfrost.
Für alle Kältegeplagten gibt es jedoch auch gute Nachrichten: Zum Wochenende hin soll es deutlich wärmer werden - am Wochenende sind gar Temperaturen von bis zu 20 Grad möglich. (phy)
- Mehr Lesekomfort auch für unterwegs
- E-Paper und News in einer App
- Push-Nachrichten über den Tag hinweg