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Unfall auf der A 14 bei Leisnig: DDR-Wohnwagen komplett zerstört
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Viel Herzblut und Geld hat die Moritzburgerin Ute Hartenstein in die Restaurierung ihres DDR-Wohnanhängers investiert. An diesem Dienstag wollte sie mit ihm auf Reisen gehen. Doch jetzt ist er nur noch Schrott.
Was für ein Schreck für Ute Hartenstein aus dem Moritzburger Ortsteil Boxdorf: Bei einem schweren Unfall am Dienstagnachmittag auf der Autobahn 14 bei Leisnig ist ihr geliebter Wohnanhänger aus DDR-Zeiten vollständig zerstört worden. Die Fahrerin eines Amazon-Transporters war im Baustellenbereich zwischen den Anschlussstellen Mutzschen und Leisnig mit hoher Geschwindigkeit in den Anhänger gekracht, nachdem das Gespann aufgrund des Verkehrs stark hatte bremsen müssen. Der Wohnanhänger ist nur noch Schrott. Auch der Transporter wurde durch den Unfall stark beschädigt. Gleich mehrere Feuerwehren, der Rettungsdienst sowie die Polizei waren an der Unfallstelle. Verletzt wurde nach ersten Angaben aber niemand. Ute Hartenstein erlitt lediglich einen Schock.
Zwei Jahre Arbeit in QEK Junior-Wohnwagen investiert
Mehrere Tausend Euro und viel Herzblut hatte die Moritzburgerin in den vergangenen zwei Jahren in ihren QEK Junior-Wohnwagen aus DDR-Zeiten investiert, um ihn instandzusetzen und zu modernisieren. Rund 15.000 Euro sei er wert gewesen, erklärte sie.
Moritzburgerin geschockt
Gemeinsam mit ihrem Schwager Steffen Buttig war Ute Hartenstein am Dienstagmittag unterwegs, um ihren geliebten Wohnwagen aus Delitzsch aus der Werkstatt abzuholen und mit ihm auf Reisen zu gehen. Ob sie nochmals so viel Zeit investiert und einen Wohnanhänger umbaut, ließ die Moritzburgerin nach dem Unfall offen. Erst einmal wolle sie sich von dem Schock erholen, sagte sie.
Polizei ermittelt
Die Polizei hat unterdessen Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Sowohl der Transporter, auch die Reste des Wohnanhängers mussten abgeschleppt werden. Die Autobahn war erst in eine Fahrtrichtung komplett, dann auf einer Spur gesperrt. Es bildete sich kilometerlanger Stau. (juerg)
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